Stellungnahme der Fraktion Bürger für Rheinmünster BfR zu Themen der Gemeinderatssitzung vom 11.03.2019

Auswertung der hydrographischen Seevermessung und Maßnahmen zur Standsicherheit am Südostufer vom Kiesentnahmesee in Greffern.

Die durch das Landratsamt Rastatt-Umweltamt veranlasste Standsicherheitsprüfung am Südostufer des Baggersees im Ortsteil Greffern, hat auf einer Länge von ca. 40m entlang der ehemaligen Feinsandeinspülung Mängel aufgezeigt. Diese können durch eine relativ einfache und für alle nachvollziehbare Maßnahme vom Kieswerkbetreiber beseitigt werden. Der Vorschlag hierzu von Seiten des Kieswerkbetreibers, ist unseres Erachtens auch der einzige Weg, um ohne großen Aufwand und ohne nennenswerte Nachteile für die Gemeinde, die geforderte Standsicherheit zu gewährleisten. Die BfR bat diesbezüglich um eine verbindliche Antwort auf die Frage, ob nun in Zukunft auf die bereits bestehende Absperrung am Ostufer, nach Abschluss der Maßnahmen zur Standsicherheit, gänzlich verzichtet werden kann. Dies bestätigte der Sachverständige des Kieswerkbetreibers mit einem deutlichen „Ja“.  Diese Aussage wurde auf Antrag der BfR in die Niederschrift aufgenommen. Die BfR hat, trotz Standsicherheitsnachweiß am Süd,- und Südwestlichen Ufer weiterhin Zweifel, ob die dort mit grobem Rundmaterial verfüllten Uferabbrüche auch nachhaltig standsicher sind. Des Weiteren wäre für die BfR eine Überdeckung des verfüllten Grobkieses mit Erde am Südostufer wünschenswert.

Sanierung Dachkonstruktion Realschule Rheinmünster.

Die ursprünglich geplanten Varianten, die innerhalb einer Aufkantung (Attika) als flach geneigtes Blechdach bzw. als Ausführung mit Folie (Flachdach)geplant waren, sind erfahrungsgemäß  mit Risiken verbunden, die im Schadensfall und bei einer Dachfläche von weit über 1000 m2, unkalkulierbare und enorme Kosten mit sich bringen können. Auf Antrag der BfR wurde zusätzlich die Variante eines sehr flach geneigten Walmdaches, welches auf der Aufkantung aufbaut und somit größtmögliche Sicherheit gegen Wassereinbruch bietet, vorgestellt. Vorteile sind auch die Begehbarkeit (neu geschaffener Dachboden) und die Möglichkeit zur Sichtkontrolle, was bei den anderen Varianten nicht möglich ist. Bei einem Ansatz der ursprünglichen Varianten von rund  500 000 € sind unserer Ansicht nach, weiter gehende Überlegungen hinsichtlich solider und dauerhafter Bauweise auch bei einem Mehraufwand von rund 120 000 €, zu vertreten. Bei den Ursprungsvarianten kämen noch eine Dachbegrünung oder Kiesschüttung von rund 67 000 € dazu. Durch die Möglichkeit einer alternativen Wasserableitung wären laut Architekt Einsparungen von ca. 40 000 € zu erwarten. Dadurch ist die Walmdachvariante im Hinblick auf die Nachhaltigkeit und trotz des finanziellen Mehraufwands (ca. 20-30 000 €), die unseres Erachtens vernünftigste Variante. Bei knapper Mehrheit wurde unserem Vorschlag eines Walmdaches entsprochen.   

Fraktion der BfR Bürger für Rheinmünster