Erhalt unseres Hallenbades – dafür stehen wir!

Viele aus Rheinmünster kennen es und haben dort das Schwimmen gelernt

– unser Hallenbad! Mit einem Fassungsvermögen von ca. 600m³ und seinem 25 Meterbahnbecken, ist es seit 1976 in Betrieb und zählt jährlich 30-35.000 Besucher – von Schulklassen über Wassersportbegeisterte bis hin zu Mitgliedern des DLRG.

Allerdings hinterlassen 40 Jahre Schwimmbetrieb Spuren, und es wird Zeit für eine umfassende Sanierung. Bei dieser Sanierung kommen Heizung, Lüftung, Wasseraufbereitung und Duschen auf einen Stand, welcher den Anforderungen der nächsten 30 Jahren entspricht.

Die Sanierungskosten belaufen sich auf ca. 4,5-5 Mio €. Über einen Antrag für Bundesfördermittel ist ein Zuschuss von bis zu 45% (2,25 Mio €) möglich, und somit würden sich die Kosten für die Gemeinde nur noch auf 2,75 Mio € belaufen. Ja, diese Summe ist hoch, aber sehr gut angelegt als Standortfaktor für die Zukunft der Gemeinde und die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Bürgerinnen und Bürger.

Durch die Sanierung unseres Bades können Einwohner und Schüler weiterhin „Schwimmen lernen“ und „Sport im Wasser“ erleben, ohne viel Zeit und Geld durch lange und teure Anfahrtswege zu verlieren.

Ein Hallenbad in der Gemeinde ermöglicht Jung und Alt eine regelmäßige Sportmöglichkeit, und bietet an einem Ort eine generationenübergreifende Freizeitgestaltung auch für den Fall, dass das Wetter mal schlecht sein sollte.

Die Fähigkeit schwimmen zu können, kann Leben retten, und diese Chance sollte allen gegeben werden.

Die BfR ist für eine zügige Sanierung unseres Hallenbades und steht somit für eine wohlüberlegte und sinnvolle Investition in unsere Zukunft. Wir wünschen uns, dass auch unsere Kinder und Enkel im Hallenbad in Rheinmünster noch das Schwimmen lernen können!

Stellungnahme der Fraktion Bürger für Rheinmünster BfR zu Themen der Gemeinderatssitzung vom 11.03.2019

Auswertung der hydrographischen Seevermessung und Maßnahmen zur Standsicherheit am Südostufer vom Kiesentnahmesee in Greffern.

Die durch das Landratsamt Rastatt-Umweltamt veranlasste Standsicherheitsprüfung am Südostufer des Baggersees im Ortsteil Greffern, hat auf einer Länge von ca. 40m entlang der ehemaligen Feinsandeinspülung Mängel aufgezeigt. Diese können durch eine relativ einfache und für alle nachvollziehbare Maßnahme vom Kieswerkbetreiber beseitigt werden. Der Vorschlag hierzu von Seiten des Kieswerkbetreibers, ist unseres Erachtens auch der einzige Weg, um ohne großen Aufwand und ohne nennenswerte Nachteile für die Gemeinde, die geforderte Standsicherheit zu gewährleisten. Die BfR bat diesbezüglich um eine verbindliche Antwort auf die Frage, ob nun in Zukunft auf die bereits bestehende Absperrung am Ostufer, nach Abschluss der Maßnahmen zur Standsicherheit, gänzlich verzichtet werden kann. Dies bestätigte der Sachverständige des Kieswerkbetreibers mit einem deutlichen „Ja“.  Diese Aussage wurde auf Antrag der BfR in die Niederschrift aufgenommen. Die BfR hat, trotz Standsicherheitsnachweiß am Süd,- und Südwestlichen Ufer weiterhin Zweifel, ob die dort mit grobem Rundmaterial verfüllten Uferabbrüche auch nachhaltig standsicher sind. Des Weiteren wäre für die BfR eine Überdeckung des verfüllten Grobkieses mit Erde am Südostufer wünschenswert.

Sanierung Dachkonstruktion Realschule Rheinmünster.

Die ursprünglich geplanten Varianten, die innerhalb einer Aufkantung (Attika) als flach geneigtes Blechdach bzw. als Ausführung mit Folie (Flachdach)geplant waren, sind erfahrungsgemäß  mit Risiken verbunden, die im Schadensfall und bei einer Dachfläche von weit über 1000 m2, unkalkulierbare und enorme Kosten mit sich bringen können. Auf Antrag der BfR wurde zusätzlich die Variante eines sehr flach geneigten Walmdaches, welches auf der Aufkantung aufbaut und somit größtmögliche Sicherheit gegen Wassereinbruch bietet, vorgestellt. Vorteile sind auch die Begehbarkeit (neu geschaffener Dachboden) und die Möglichkeit zur Sichtkontrolle, was bei den anderen Varianten nicht möglich ist. Bei einem Ansatz der ursprünglichen Varianten von rund  500 000 € sind unserer Ansicht nach, weiter gehende Überlegungen hinsichtlich solider und dauerhafter Bauweise auch bei einem Mehraufwand von rund 120 000 €, zu vertreten. Bei den Ursprungsvarianten kämen noch eine Dachbegrünung oder Kiesschüttung von rund 67 000 € dazu. Durch die Möglichkeit einer alternativen Wasserableitung wären laut Architekt Einsparungen von ca. 40 000 € zu erwarten. Dadurch ist die Walmdachvariante im Hinblick auf die Nachhaltigkeit und trotz des finanziellen Mehraufwands (ca. 20-30 000 €), die unseres Erachtens vernünftigste Variante. Bei knapper Mehrheit wurde unserem Vorschlag eines Walmdaches entsprochen.   

Fraktion der BfR Bürger für Rheinmünster  

Ein Rheinmünster – dafür stehen wir!

Es gibt Rheinmünster jetzt bereits seit über 40 Jahren – ein Kind der Gemeindereform von 1974 – gebildet aus den damals 4 selbständigen Gemeinden Greffern, Schwarzach mit Hildmannsfeld, Söllingen und Stollhofen. Basierend darauf ist Rheinmünster heute eine Gemeinde mit einem Gemeinderat, derzeit noch 4 Ortschaftsräten und manchen Strukturen, die ebenfalls vierfach angelegt sind. Oft ist in diesem Zusammenhang zu hören, dass das, was man dem einen zugesteht, dem anderen nur schwer verwehren kann. Eine Konsequenz daraus ist aber eben, dass in manchen Bereichen Dinge mehrfach existieren, wo doch die Hälfte oder auch weniger genügen würde.

Gleichzeitig ist es aber so, dass viele, und hierbei vor allem die jüngeren unter uns oder auch unsere Kinder z.B. beim Fußball, beim Handball, beim Tischtennis usw. in gemeinsamen Mannschaften oder bei Wettbewerben für Rheinmünster angetreten sind und antreten. Warum sollte ein solches Zusammengehörigkeitsgefühl in anderen Bereichen nicht auch funktionieren?

Wir sind der Meinung, dass es in immer schwieriger werdenden Zeiten in denen ein weiteres Auseinanderdriften von einzelnen Gruppen, Parteien, Ländern und Bündnissen billigend in Kauf genommen wird, um seine Interessen durchzusetzen, es durchaus wert ist mehr Nähe zu wagen – ja – diese Nähe sogar aktiv zu suchen!

Hierzu braucht unsere Gemeinde keine Ortschaftsräte bzw. wird sie in naher Zukunft nicht mehr benötigen. Der Gemeinderat reicht unserer Meinung nach völlig aus, um die gesamte Bevölkerung und auch alle Ortsteile mehr als angemessen zu vertreten.

Die Bürger für Rheinmünster setzen sich für ein weiteres Zusammenwachsen der Ortsteile zu einer Gemeinde ein. Im Gemeinderat werden wir darauf achten, dass hierbei kein Ortsteil gegenüber den anderen entscheidend benachteiligt wird – allerdings ohne dabei alles in vierfacher Ausfertigung haben zu müssen.

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